Daniel Etter (* 1980) ist ein deutscher Fotojournalist und Autor. Er arbeitet vor allem in Konfliktgebieten für Publikationen des Stern, Spiegel und der New York Times.
Etter hat für ein Bild irakischer Flüchtlinge 2016 den Pulitzerpreis erhalten. Die bemerkenswerte Bilderreihe, welche im Rahmen seiner Berichterstattung über die Flüchtlingskrise entstand, wurde durch die Neue Galerie Berlin auf der Global Solutions Conference in Berlin präsentiert.
Désirée von Trotha (1961 - 2021) war eine deutsche Filmautorin, Fotografin, Journalistin und Schriftstellerin. 1991 begann sie mit der Leitung von Expeditionen in der Sahara und verlegte ihren Lebensmittelpunkt in Gebiete Nord- und Westafrikas, um mit Tuareg- und Tubu-Nomaden im südlichen Algerien und Mauretanien sowie im Norden Malis, Nigers und Tschads zusammen zu leben. Aus diesen Begegnungen entstanden mehrere Bücher, Fotobände,Filme und Ausstellungen. Die Neue Galerie Berlin hat mit dem Lebenswerk von Désirée von Trotha den Geschäftsbetrieb eröffnet und bis zu ihrem Tod 2021 zahlreiche Ausstellungen mit ihr gestaltet. Insbesondere Bildmotive aus der Publikation “Im Auge der Zeit” fanden bei einem breiten Publikum viel Zuspruch und Anklang.
Der Fotograf Michael von Gimbut präsentiert anlässlich des 70. Geburtstages von Udo Lindenberg.
Werke aus den letzten 30 Jahren der Rockgeschichte. Die Ausstellung umfasst Fotografien aus allen Schaffensphasen Lindenbergs bis zur Jahrtausendwende ob mit Nina Hagen, Romy Haag oder Otto Waalkes. In einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren wird ein von Lindenberg und Gimbut persönlich gestalteter Bildband angeboten. Bestandteil des Ausstellungs-Angebotes sind ebenfalls Originalposter der Konzerttourneen von Udo Lindenberg.
Hadi Salehi ( *1951 im Iran) ist ein Meister der Kunst der analogen Fotografie. Salehis Bilder fangen verschiedene Porträts ein, die kraftvoll und sanft sind und eine eindringliche Qualität hinterlassen, die in der Psyche verweilt. Salehi möchte durch seine Bilder ein kollektives Bewusstsein als kultureller Botschafter schaffen und durch seine prozessintensiven Arbeiten stille Wahrheiten enthüllen. In seiner mehr als 40-jährigen Karriere hat Salehi kulturelle Innovatoren wie Keith Haring aus nächster Nähe dokumentiert und ein umfangreiches Werk an analogen, digitalen, Film- und Mixed-Media-Arbeiten entwickelt. Hadi Salehi ist Absolvent des Art Center College of Design, Pasadena, und lebt in Los Angeles.
Corinna Rosteck, photo-video-installation (geb. 1968, in Hameln und auf Ibiza aufgewachsen) ist freischaffende Künstlerin im Bereich Fotografie, Video und Installation. Nach Stipendien in London, Paris, New York und Japan lebt und arbeitet sie in Berlin. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie, Köln, des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlins, des Deutschen Künstlerbundes und der VG Bildkunst.
Mit namhaften Unternehmen, wie z.B. B.Braun AG, Airbus AG und accenture GmbH, realisierte sie erfolgreich Kunst-am-Bau-Projekte. Ihre Arbeiten werden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland sowie auf Messen u.a. im arabischen Raum präsentiert.
Efraim Habermann, der mit seiner Familie dem nationalsozialistischen Terror nur knapp entkam, hat sich Berlin in den Jahren nach seiner Rückkehr mit der Kamera „zurückerobert“. Dabei war sein Blick auf die Stadt und ihre Menschen weder von Ressentiments noch von Sentimentalität geprägt.
Ihn interessierte nicht das dokumentarische Abbild, sondern die ästhetische Komposition im Zusammenspiel von Stadt und Mensch. So entstanden Fotografien von großer formaler Strenge, Zurückhaltung und Stille. In seiner Arbeit gibt es keinen Zufall, alles ist arrangiert, zusammengehalten von einer durchdringenden Poesie.
Julia Leeb ist Fotografin und Journalistin mit Fokus auf Staaten in politischen Umbruchsituationen. Diese Projekte umfassen Länder wie die Demokratische Republik Kongo, Agypten, Syrien, Libyen, Afghanistan.
Iran und Nordkorea. Ihre Bilder aus Kriegsgebieten wurden in zahlreichen Zeitungen publiziert, darunter F.A.Z., Die Zeit, Wall Street Journal, Daily Beast, Huffington Post und viele mehr:
Julia Leeb studierte Internationale Beziehungen und Diplomatie in Madrid. Anschließend arbeitete sie im italienischen Außenministerium in Rom. Nach einem weiteren Universitätsbesuch in Alexandria, Ägypten - wo auch ihre ersten Fotoausstellungen stattfanden - kehrte sie nach Deutschland zurück, um sich an einer Fernsehakademie ausbilden zu lassen. Seither arbeitet sie als Fotografin, Journalistin und Filme-macherin. Dieser Beruf führt sie regelmäßig in Krisen- und Kriegsgebiete. Ihr Material fast alle Länder des Arabischen "Frühlings" wurde auf zahlreichen Sendern ausgestrahlt. Für internationales Aufsehen sorgten insbesondere ihre Aufnahmen aus Libyen, als das kleine Team während Filmaufnahmen von Raketen Gaddafis angegriffen wurde.
2014 erschien ihr Bildband North Korea - Anonymous Country". Dieser fand internationales Presse-echo und wurde zum deutschen Fotobuchpreis nominiert. Vor allem in Amerika und Asien wurde der Bildband thematisiert. Unter anderen wurde „North Korea - Anonymous Country" in der Leonard Lopate Show, im Wall Street Journal und im National Public Radio eindringlich diskutiert.
Wenn Julia Leeb nicht auftragsgebunden arbeitet, engagiert sie sich für ihre eigenen Langzeitprojekte, die sie bisher in über 80 Länder geführt haben.
Ambrotos steht im Griechischen für „Unsterblichkeit“ und dieser Technik bedient sich LIGHTCATCHER, namentlich Barbara Holzknecht und Kurt Moser.
Mit diesem photographischen Verfahren -anno 1850- entstehen mit großen, historischen Balgenkameras UNIKATE auf edlem, schwarzem Glas. Jedes Bild ist ein analoges Positiv aus unsichtbarem Licht und reinem Silber, es gibt also weder Vergrößerungen noch Drucke oder Kopien, Unikate - eine Rarität in unserer schnelllebigen digitalen Foto Welt.
Shahidul Alam ist ein bangladeschischer Medieninstitutionsentwickler, Fotojournalist, Redner, Geschichtenerzähler, Autor, Blogger, Kurator und Pädagoge. Alam gründete 1989 die Drik Picture Library, 1998 Pathshala, 1999 das Chobi Mela International Photography Festival und 2004 Majority World.
“Die besten Jahre meines Lebens” - Einen ungewöhnlichen Blick auf das Reizthema Arbeitsmigration warf diese Ausstellung der Neuen Galerie Berlin in der großen Halle des Auswärtigen Amts 2017. Shahidul Alam aus Bangladesch zeigte mit seinen Fotos, wie unterschiedlich Lebenswege sein können.
Celia Rogges Arbeit ist grundlegend davon geprägt, zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen, Kontinenten, Architekturen und Sprachen zu leben. Ihr selbsternanntes Motto lautet „Immer nach oben schauen ...“, was sie zunächst im übertragenen Sinn meint, nach ihrer eigenen Definition aber auch im spirituellen Sinn. Ihre Arbeit ist in ihr eigenes „Yin & Yang“, „Ordnung und Emotion“ unterteilt, das in zwei sehr unterschiedlichen Arten der Fotografie zum Ausdruck kommt, einer urbanen und einer Naturfotografie.
Ihre Inspiration wurzelt tief in der Vorstellung der Entdeckung durch visuelle Reflexionen und einer starken Leidenschaft für Symmetrie und lineare Struktur. Ihre Architekturarbeiten von New York City, London und Berlin Reflections laden den Betrachter zu einer neuen Perspektive auf die klaren Linien dieser Metropolen ein. Diese Begeisterung für lineare Struktur, Ordnung und den Fluchtpunkt setzt sich in ihren Bildern großartiger Innenräume in ganz Europa, den Vereinigten Staaten und Australien fort.
All the people erkundet das Spektrum von individuellem Gender-Verständnis. Das Buch zeigt Menschen aus Amsterdam, Berlin, London, Los Angeles und New York, die Geschlecht auf ihre eigene Art definieren und ausleben. Sie verstehen sich selbst als „Transgender“, „Gender Queer“, Drag-Performer oder fühlen sich keiner gängigen Definition zugehörig. Die Publikation versammelt ihre Geschichten und zeigt Porträts, die der Eigenwahrnehmung entsprechen. Diese Sammlung von sensiblen und intimen Porträts in Bildern und Worten ist gleichzeitig die erste gemeinsame Publikation des Fotografen Bernd Ott und der Autorin Emily Besa. Das Projekt feiert die menschliche Existenz in allen ihren Formen.